Frankfurter Ausbildungsprojekt jetzt an 25 Schulen aktiv

Im Schuljahr 2023/24 wurde das Frankfurter Ausbildungsprojekt (FAP) auf die reinen Frankfurter Realschulen ausgeweitet. Folgende sechs Schulen sind hinzugekommen: Geschwister-Scholl-Schule, Robert-Koch-Schule, Brüder-Grimm-Schule, Anne-Frank-Schule, Fürstenbergschule und Louise-von-Rothschild-Schule. Die Zahl der FAP-Schulen hat sich somit auf 25 erhöht.

Nicht nur die Zahl der Schulen, auch das FAP-Team ist gewachsen – von 10 auf 12 Personen. Bereichsleiterin Kerstin Ewers erklärt: „Wir sind mit voller Kraft und Motivation in die Erweiterung gestartet. Alle Beraterinnen und Berater sind gut an ihren Schulen angekommen und dort vorgestellt worden.“

Das Konzept des Frankfurter Ausbildungsprojekts wird seit dem Schuljahr 2005/06 an Schulen mit dem Bildungsgang Hauptschule in den Abgangsklassen umgesetzt. Im Laufe der Jahre kamen – mit wachsendem Anteil – auch immer mehr Realschulklassen dazu. Das Angebot schafft einen Übergang von der Schule in den Beruf und bietet allen Schülerinnen und Schülern berufliche Orientierung. Wer in betriebliche Ausbildung gehen möchte, wird individuell bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz unterstützt. Finanziert wird das „Frankfurter Ausbildungsprojekt“ durch das Dezernat XI für Bildung, Immobilen und Neues Bauen/Stadtschulamt der Stadt Frankfurt am Main und das Staatliche Schulamt für die Stadt Frankfurt am Main.

Die Ausweitung des FAP formuliert der Koalitionsvertrag 2021 – 2026 der Parteien SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und Volt. Dort heißt es unter dem Punkt Berufliche Bildung und Erwachsenenbildung: „Wir wollen den beschlossenen und genehmigten Schulentwicklungsplan für die beruflichen Schulen zügig umsetzen. Die berufliche Bildung hat für uns den gleichen Stellenwert wie die Hochschulausbildung. Deshalb wollen wir gemeinsam mit den beruflichen Schulen und dem Netzwerk für Ausbildung und Arbeit die Sichtbarkeit der Beruflichen Bildung verstärken und uns für eine bessere Verzahnung der Angebote einsetzen. Wir wollen das Frankfurter Ausbildungsprojekt der Gesellschaft für Jungendbeschäftigung auf die Realschulen übertragen zur systematischen und flächendeckenden Berufsorientierung und damit den Corona-bedingten Informationsdefiziten begegnen.“

Details zum FAP finden Sie auf gjb-frankfurt.de/fap.

Zehn der zwölf FAP-Beratungsfachkräfte mit Bereichsleiterin Kerstin Ewers (links, sitzend).