Förderprojekt „Jugend:Beruf:Digital“ erschließt neue Zielgruppe
Fachkräfte in der Jugendberufshilfe sind aktuell mit einer Vielzahl von neuen Möglichkeiten digitaler Arbeit konfrontiert. Maria Willem, Leiterin des außerschulischen Bereichs, weiß: „Im Zuge der Pandemie stellt sich die Frage nach der Digitalisierung in der Jugendberufshilfe drängender als zuvor.“ Das Förderprojekt „Jugend:Beruf:Digital“ der Gesellschaft für Jugendbeschäftigung e.V. (gjb) greift dieses Thema auf und gründet einen Marktplatz der Ideen.
Jugend:Beruf:Digital fungiert als zusätzliches bedarfsorientiertes Qualifizierungsangebot zur Digitalisierung in der Beratungsarbeit. Es richtet sich an Fachkräfte in der Jugendberufshilfe. Dabei geht es zum einen um die Vermittlung und Erweiterung digitaler Kompetenzen für die tägliche Beratungsarbeit – wie zum Beispiel das Kennenlernen neuer, kreativer und interaktiver Tools für die Gestaltung von Online-Settings oder die Frage, wie Handlungskonzepte der Pädagogik in den virtuellen Raum übertragen werden können. Zum anderen sollen Erfahrungen im Rahmen eines thematischen Fachaustausches geteilt und gegenseitiges, plattformgestütztes Lernen ermöglicht werden. Doch auch die kritische Reflektion der digitalen Innovationen soll Teil des Projektes sein.
Langfristiges Ziel ist die gemeinsame Erstellung eines Handbuchs, welches trägerübergreifend als Manual benutzt und kontinuierlich weiterentwickelt werden kann. Während der zweijährigen Projektlaufzeit sollen kollaboratives und kooperatives Lernen, ein kontinuierlicher Austausch und Reflektion stattfinden. Damit wird den Fachkräften die Möglichkeit eröffnet, traditionelle Beratungsmethoden in den digitalen Raum zu übertragen und zu erproben.
Weitere Informationen finden Sie auf der Programm-Seite von Jugend:Beruf:Digital.