Wertvolle externe Unterstützung für die gjb
„Was ist der Kern unserer Arbeit?“ „Sind die inzwischen fast 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an verschiedenen Standorten gut genug vernetzt und informiert?“ „Wie können wir unser vielfältiges Wissen teilen und archivieren?“ Wichtige Fragen für die Gesellschaft für Jugendbeschäftigung e.V. (gjb). Wertvolle externe Unterstützung bei der Beantwortung bekam die gjb im September durch ein vierköpfiges erfahrenes Team von JP Morgan Chase & Co. Denn die gjb wurde als einer von vier gemeinnützigen Vereinen in der Rhein-Main-Region für ein Pro-bono-Programm der Großbank ausgesucht.
Das insgesamt 16 Frauen und Männer starke „Field Service Corps“ wurde in einem mehrstufigen internen Prozess aus den insgesamt 250.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von JP Morgan Chase ausgewählt. Alle Teilnehmenden durften für drei Wochen die eigentlichen Aufgaben und Arbeitsorte gegen eine völlig neue Welt eintauschen und sich den Teams der gemeinnützigen Vereine anschließen. Jedes Jahr findet der Pro-bono-Einsatz in einer anderen Stadt weltweit statt – vergangenes Jahr beispielsweise in Paris, davor in Hong Kong. Finanzvorstand Burkhard Kübel-Sorger fasste bei der Abschlussveranstaltung vergangenen Freitag zusammen: „Wir haben vier mal vier unserer Besten in soziale Vereine geschickt, wo sie ihre unterschiedlichen Fähigkeiten und ihr breites Wissen für den gesellschaftlichen Nutzen zur Verfügung stellen durften. Im Gegenzug haben unsere Leute ihren Horizont erweitert, ihre Kompetenzen gestärkt und ihr Netzwerk vergrößert.“
Die Expertise ihrer Gäste aus Singapur, den USA und Schottland konnte die gjb sich zunutze machen, um einen wertvollen Außenblick auf ihre Arbeit und Organisation zu erhalten. Konkret ging es vor allem um eine Schärfung des Leitbildes, die Verbesserung der internen Kommunikation sowie die Einführung eines Wissensmanagements. Gjb-Geschäftsführerin Petra Lölkes zeigt sich mit der Kooperation sehr zufrieden: „Wir freuen uns sehr, überhaupt für dieses tolle Projekt ausgewählt worden zu sein. Und die Ergebnisse der dreiwöchigen Zusammenarbeit haben unsere Erwartungen bei weitem übertroffen, wir können die Anregungen und Lösungsvorschläge direkt in unsere Arbeit einfließen lassen. Genauso freut uns aber, wie bereichernd der persönliche Kontakt zu unseren internationalen Gästen war. Wir danken ihnen herzlich für ihre Offenheit uns gegenüber. Wir werden die drei Wochen mit dem Field Service Corps in allerbester Erinnerung behalten und den Kontakt weiter pflegen.“
