Beraten. Orientieren. Vermitteln.

Auftaktveranstaltung „Was soll mein Kind mal werden?“ mit gjb-Beteiligung

Am 27. August fand im stadtRAUMfrankfurt mit Beteiligung der Gesellschaft für Jugendbeschäftigung e.V. (gjb) erstmalig eine Auftaktveranstaltung zu den Elterninformationsveranstaltungen „Was soll mein Kind mal werden?“ statt. Geladen waren Schulleitungen von Frankfurter Grundschulen sowie Mitglieder von Schulelternbeiräten und des Stadtelternbeirates.

Sylvia Weber, Dezernentin für Integration und Bildung der Stadt Frankfurt am Main, begrüßte die geladenen Gäste: „Mir ist in erster Linie wichtig, jedem Kind einen umfassenden Kompetenzerwerb zu ermöglichen, es mit multiplen Impulsen zu versorgen und die Persönlichkeitsentwicklung umfassend zu unterstützen“. Weiterhin betonte sie: „Die Veranstaltungsreihe ‚Was soll mein Kind mal werden?‘ öffnet den Blick für die zahlreichen Möglichkeiten der schulischen Bildung sowie der dualen Bildung, beide Bereiche sind heute so komplex und ausdifferenziert, dass es sich lohnt, sich darüber gut und ausführlich zu informieren. Ich wünsche den Veranstaltern und Teilnehmerinnen und Teilnehmern heute Abend einen guten Start für die 12 weiteren Informationsveranstaltungen und bedanke mich bei Ihnen allen für Ihr großes Engagement.“

„Die Frankfurter Initiative der Elterninformationsreihe zur Schulwahl nach der vierten Klasse halte ich für vorbildlich“, betonte Staatsminister Tarek Al-Wazir, Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen. „So erfahren Eltern, dass ihren Kindern viele Wege offenstehen und gymnasiale wie nicht-gymnasiale Bildungswege gleichermaßen gute Perspektiven bieten und es in Hessen keine Bildungssackgassen mehr gibt. Wir wollen Kinder jeder Herkunft ermuntern, ihre Talente zu entfalten. Hessens Wirtschaft braucht gute und qualifizierte Fachkräfte. Dazu gehört auch eine gute und solide Schulbildung. Die frühzeitige Orientierung der Eltern zur Schul- und Berufswahl ihrer Kinder ist ein Ziel, das wir als Landesregierung verfolgen – unter dem Motto ‚Gute Bildung von Anfang an‘. Ich wünsche mir, dass das Frankfurter Beispiel auch andernorts Schule macht.“

Petra Lölkes, Geschäftsführerin der Gesellschaft für Jugendbeschäftigung und OloV-Regionalkoordinatorin Frankfurt, erläuterte die Elternveranstaltungen im Kontext der hessischen Strategie OloV für einen gelingenden Übergang von der Schule in den Beruf. Für die Handwerkskammer (HWK) Frankfurt-Rhein-Main, die Industrie- und Handelskammer (IHK) Frankfurt am Main und die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) Rhein-Main-Taunus sprach Dr. Brigitte Scheuerle, Geschäftsführerin Geschäftsfeld Aus- und Weiterbildung der IHK Frankfurt am Main das Grußwort, weitere Rednerinnen waren Evelin Spyra, Schulamtsleiterin, Staatliches Schulamt für die Stadt Frankfurt am Main, und Stephanie Krömer, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Frankfurt.

Das Projekt wird von den beruflichen Schulen der Stadt Frankfurt am Main, der gjb, der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, der IHK Frankfurt am Main, der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände VhU (SCHULEWIRTSCHAFT Rhein – Main Taunus), dem Stadtelternbeirat und dem Verein “Eltern für Schule e.V.“ angeboten. Im Schuljahr 2019/2020 wurden zwölf Informationsveranstaltungen angeboten. Damit konnten 71 von 81 Frankfurter Grundschulen und fast 1.300 Eltern erreicht werden. Das waren dreimal so viele wie im Schuljahr davor. Das Konzept der Elterninformationsveranstaltungen „Was soll mein Kind mal werden?“ stand Pate für einen Eintrag in den Koalitionsvertrag für die 20. Legislaturperiode im Absatz „Grundschule: Gute Bildung von Anfang an“.