Berufswegeplanung an beruflichen Schulen
Das Programm Berufswegeplanung wurde 1998 im Auftrag der Stadt Frankfurt gestartet und findet an allen 16 Frankfurter Berufsschulen statt. Die Beraterinnen und Berater haben ihren festen Arbeitsplatz in den Räumen der Schule und sind dort in das System der Schule integriert. Zurzeit sind 21 Beraterinnen und Berater an den 16 Berufsschulen tätig. Eine Bereichsleitung koordiniert das Programm.
Das Programm richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Vollzeitschulformen Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung (BzB), zweijährige Berufsfachschule (BFS), einjährige und zweijährige Höhere Berufsfachschule, Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung (BÜA), Abendrealschule, Fachoberschule (FOS). Außerdem unterstützen wir die von uns in Ausbildung vermittelten Schülerinnen und Schüler bei ihrem Start in die Ausbildung.
Das Ziel der Berufswegeplanung ist die berufliche Orientierung und Vermittlung der Schülerinnen und Schüler in ein Ausbildungs- oder Arbeitsverhältnis, beziehungsweise die Stabilisierung in der Ausbildung.
Ablauf
Die Beraterinnen und Berater des Programms entwickeln mit den Schülerinnen und Schülern eine individuelle Strategie für ihre Integration in die Arbeits- und Berufswelt und erarbeiten auf diesem Weg eine berufliche Perspektive. Sie kooperieren dabei eng mit den zuständigen Lehrkräften.
Inhalte der Berufswegeplanung
- Die Begleitung bei der beruflichen Orientierung und Auseinandersetzung mit den persönlichen Stärken und Schwächen
- Informationen über Voraussetzungen für bestimmte Berufe und schulische Weiterbildungsmöglichkeiten
- Das Erarbeiten von realistischen und realisierbaren Berufszielen
- Die Unterstützung bei der Suche nach einem Ausbildungs-, Beschäftigungs-, oder Praktikumsplatz
- Die Unterstützung bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen
- Die Begleitung beim Besuch der Berufsberatung der Arbeitsagentur
- Die Vorbereitung von Vorstellungsgesprächen
- Die Begleitung bei Behördengängen und Betriebsbesuchen
- Die Teilnahme an Lehrer – und Elterngesprächen
- Die Beratung bei Konfliktsituationen am Arbeitsplatz
- Die Information über und Initiierung von ausbildungsunterstützenden Maßnahmen, z.B. ausbildungsbegleitenden Hilfen (abH) und Nachhilfeunterricht
- Die Information über Förderprogramme und Unterstützung bei der Beantragung dieser Programme, falls eine Arbeitgeberin oder ein Arbeitgeber nur mit finanzieller Unterstützung einen Ausbildungsplatz zur Verfügung stellen kann
Kooperationspartnerschaften
- Anni-Albers-Schule (ehemals Frankfurter Schule für Bekleidung & Mode)
- Bergiusschule
- Berufliche Schulen Berta Jourdan
- Bethmannschule
- Franz-Böhm-Schule
- Gutenbergschule
- Hans-Böckler-Schule
- Heinrich-Kleyer-Schule
- Julius-Leber-Schule
- Klingerschule
- Ludwig-Erhard-Schule
- Paul-Ehrlich-Schule
- Philipp-Holzmann-Schule
- Stauffenbergschule
- Werner-von-Siemens-Schule
- Wilhelm-Merton-Schule
Gefördert durch
Kontakt
Zentrale der gjb
Mainzer Landstraße 293
60326 Frankfurt am Main
Eva Maria Mauch
Bereichsleitung Kooperation mit beruflichen Schulen
069 – 24 75 433 41
eva.mauch@gjb-frankfurt.de